An einem kalten und leicht verregneten Novemberdienstag ging ich letztes Jahr von der Uni nach Hause. Es war schon kurz vor 18 Uhr; ich wollte nur noch schnell in der Sparkasse etwas Geld holen und mir im benachbarten Supermarkt etwas essbares gegen meinen Vorabendhunger kaufen. Prinzipiell also alles wie immer. Allerdings hatte ich nicht mit der Mützenfrau gerechnet!
Ich kriege keine Luft mehr! Mein Hals schnürt sich zusammen und meine Lunge fängt an Schleim im Überfluss zu produzieren! Meine Assistentin, eine Freundin von mir und deren Assistentin starren mich entsetzt an! Was ist passiert? Was sollen wir tun?Wenn sie einen behinderten Menschen sehen, sind die meisten Leute erst mal vollkommen verunsichert. Was soll ich jetzt machen? Langsamer und lauter reden? Das "Köpfchen" tätscheln? Babysprache? Oder vielleicht ganz normal bleiben, als würde man mit einem normalen Menschen sprechen? Aber das geht doch nicht! Der arme Behinderte kommt doch gar nicht hinterher, oder?
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September 2016
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